Jane Uhlig: Es ist immer gut, dass man unterschätzt wird!

Heute begrüße ich Jane Uhlig, die bereits so viel auf ihrer „To-Do-Liste“ abgearbeitet hat, dass man nur staunen kann:

Kommunikationsexpertin und Publizistin, von 2004 bis 2008 übernahm sie unter der Leitung von Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog die Geschäftsführung des Konvents für Deutschland in Berlin. Darüber hinaus war sie Mitherausgeberin des Buches »Mut zum Handeln – Wie Deutschland wieder reformfähig wird« (Campus Verlag). Als Geschäftsführerin und Pressesprecherin wurde sie beauftragt, gemeinsam mit dem Unternehmenshistoriker Prof. Dr. Manfred Pohl das Konzept des Frankfurter Zukunftsrates zu entwickeln. Neben der Organisation verschiedener interdisziplinärer Zukunftskreise agierte sie als Initiatorin und Leiterin des Zukunftskreises Journalismus, Medien und Kommunikation mit über 60 Chefredakteuren sowie als Organisatorin und Ideengeberin der Frankfurter Zukunftsnächte. Des weiteren leitete sie das Frankfurter Kultur-Komitee und das International Institute for Corporate Culture Affairs. Seit 10 Jahren ist sie Lehrbeauftragte für PR und Kommunikation an der Akademie für Marketing-Kommunikation, sowie Mitglied der Prüfungskommission in der Ausbildung zum „Staatlich anerkannten Kommunikationswirt“.

Darüber hinaus ist als PR-Beraterin verschiedener Wirtschaftsunternehmen tätig wie in der Getränkeindustrie, Möbel- und Küchenbranche, Hotel- und Touristikbranche sowie der Finanz-, Verlags- oder Bildungsbranche. Mit ihrer Ausbildung zur Systemische Beraterin und mit der Befähigung zur Ausübung von Psychotherapie (HPG) berät und coacht sie Mitarbeiter und Führungskräfte in schwierigen beruflichen Situationen. Daneben ist sie ausgebildete Redenschreiberin (Akademie für Redenschreiben) und wurde von erfahrenen und bekannten Redenschreibern aus Unternehmen und Politik gecoacht.

H.B.: Puh, ich hoffe ich habe nichts vergessen, liebe Jane! Da kann ich mich nur bedanken, dass Du bei diesem knackigen Programm noch Zeit für die „drei haarigen Fragen“ findest. Daher zuerst einmal das, was alle berufstätigen Frauen interessiert: Wie schaffst Du es, bei diesem Pensum immer auszusehen wie frisch aus der VOGUE herausgefallen?

J.U.: Das Gefühl von Frische bedeutet für mich Energie. Und Energie benötige ich um Augenblick und Gegenwart zu fühlen, ohne Zwänge, sondern mit Selbstverantwortung und Vertrauen in alle Geschehnisse, die täglich passieren. Dabei helfen mir eine positive Lebenseinstellung, mentales Training und ca. 4-5 Stunden Sport – wie Tanzen, Krafttraining und seit kurzem auch Yoga. Aber auch die Auswahl meiner Projekte sind hierbei wichtig. Bei dem, was ich an Aufträgen annehme, achte ich stets darauf, mein emotionales und rationales Gleichgewicht beizubehalten. Das heißt: 50 Prozent PR-Beratung für Unternehmen, um äußeren Themen zu entsprechen und 50 Prozent mentales Coaching für Menschen, um der inneren Lebenswelt der Menschen zu entsprechen. Unsere Gesellschaft ist im sogenannten „Wachstumsfieber“ so sehr auf äußere Themen fokussiert, so dass die Sehnsucht nach Innerlichkeit immer größer wird. Menschen möchten sich nicht mehr ständig im Hamsterrad der Wirtschaft bewegen. Sie benötigen den mentalen Ausgleich. Deshalb möchte ich helfen, mit mentalem Coaching die innere Welt wieder in ihnen anzuregen. Diese Kombination von innerer und äußerer Tätigkeit stärkt und erzeugt tägliche Lebensfrische

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H.B.: Genau wie ich bist Du ja mehr der klassische blonde Typ – wobei ich seit einiger Zeit ganz gerne mal „Leih-Haare“ in Mokkabraun aufsetze, um ab und an dem Blondinen-Stereotyp zu entfliehen. Kennst Du auch solche Momente, in denen Du gerne einmal eine völlig andere Haarfarbe ausprobieren würdest? Und ist das Blond-Sein in Deiner „ernsten“ Branche eher hinder- oder förderlich?

J.U.: Ja, ich hatte mich vor einigen Jahren in einen Mann verliebt, der fand meine Haare zu hell. Damals färbte ich sie dunkler und fühlte mich überhaupt nicht wohl. Nachdem die Verliebtheit vorbei war, färbte ich sie wieder blond. Ja, so beeinflussbar war ich einmal. Aber zu mir gehört das blonde Haar schon immer. Sicher, es gibt das sogenannte Schubladendenken über blonde Frauen. Aber Roman Herzog, der selbst mit einer blonden Frau verheiratet ist, hat einmal zu mir gesagt: „Es ist immer gut, dass man unterschätzt wird.“ Und diese Einstellung hat mir eher geholfen. Denn als blonde Frau in ernsthaften Branchen muss man das Doppelte wissen. Und diesen Anspruch hatte ich immer – und das hat mein Wissen mehr als verdreifacht.

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H.B.: Montagmorgen und es muss ganz schnell gehen, weil Du mehrere Termine hintereinander abarbeiten musst – ein Szenario, das Dir wahrscheinlich sehr vertraut ist: welche Tipps kannst Du uns geben um frisurentechnisch trotzdem „at our best“ auszusehen?

J.U.: Morgens unter der Dusche das Haar waschen, dann kurz einen Lockenconditioner von Frizz Ease einmassieren und das Haar trocknen. Anschließend mit dem Glätteisen das trockene Haar formen und danach kein Haarspray auf das Haar sprühen. Dann halten die Frisuren am besten – und das Haar glänzt auch noch am Abend. Bei großer Feuchtigkeit oder Regen kann das Glätteisen auch zwischendurch benutzt werden.

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Erfahren Sie mehr über Jane Uhlig unter:

 

http://www.janeuhlig.de/

 

http://www.janeuhlig-mentalsoulcouching.de/

 

Jane-Cover

http://www.amazon.de/Das-agile-Unternehmen-Organisationen-Beispielen/dp/3593504553/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1452891963&sr=1-1&keywords=jane+uhlig

 

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